1. Mai 2025 – Demonstration

Wichtige Info für unsere Demo:

Was nehme ich mit:

  • Wettergeeignete Kleidung und festes Schuhwerk
    -Trinken & Snacks wie
    Müsliriegel etc.
  • Dein Portmonee mit Ausweis und Kleingeld
  • Taschentücher, Menstruationsartikel, etc.
  • ggf. Medikamente (regulär
    sowie Notfall)

Was nehme ich nicht mit:

  • Drogen jeglicher Art (Demos sind Orte politischen des Kampfes und keine Party)
  • Persönliche l Gegenstände wie Notizbücher, Kalender, etc.
  • Fotokamera o.Ä (respektiere die Privatspähre Anderer undfotografiere nicht (in) die Demo)
  • National-, Territorial- oder Parteifahnen

Route:
Beim Strohhause – Kurt-Schumacher-Allee – Altmannbrücke – Bergstraße – Ballindamm – Steinstraße – Speersort – Jungfernstieg – Gänsemarkt – Valentinskamp – Sievekingplatz – vor dem Holstentor – Marktstraße – Neuer Kamp – Neuer ⁃ Altonaer Straße – Schulterblatt – Pferdemarkt – Schanzenstraße- S-Bahn Sternschanze

Barriere-Infos:
Dauer der Demo ca. 3 Stunden
Gesamtstrecke ca.6,2 km
U. und S-Bahnstationen auf dem Weg:
(mit Aufzug): U/s Berliner Tor (Start), U
Steinstraße, U Rathaus, U/S Jungfernstieg,
Gänsemarkt, U
Messehallen, U Feldstraße, U/S Sternschanze (Ende)

Öffentliche Toiletten: U Berliner Tor (kostenfrei), U/S Jungfernstieg (50 Cent), U Feldstraße (kostenfrei), ggü rote Flor (kostenfrei, nicht per
Rollstuhl nutzbar), S Sternschanze (kostenfrei)

Ende der Bergstraße hat Kopfsteinpflaster (breiter Gehweg vorhanden)
Schulterblatt komplett Kopfsteinpflaster (Gehweg dort
teils eng)

Zu Beginn gibt es eine Kundgebung von Ca. 45 Minuten,
danach keine weiteren Zwischenkundgebungen
Es wird an der Roten Flora Feuerwerk geben⁩

Am 01. Mai um 13 Uhr, S/U-Bahn Berliner Tor, gehen wir auf die Straße zum Kampftag der lohnabhängigen Klassen.

Utopien erkämpfen – leben – verteidigen

In welcher Welt wollt ihr leben? Wie sollen eure Kinder und deren Kinder aufwachsen? Seit es Gesellschaften gibt, haben die Herrschenden ihre eigenen Antworten auf diese Fragen formuliert. Dagegen lebte die Vorstellung eines von Grund auf neu gedachten Zusammenlebens weiter, die zuerst unser Denken und dann die Art, wie wir leben, revolutionieren will. Mehr denn je müssen wir heute an den Ideen von Freiheit, Gleichheit und Solidarität unter allen Menschen festhalten: weil der Klimakollaps unabwendbar ist, weil sich eine internationale Allianz der Rechten gebildet hat und weil die Reichen mit ihrer Hilfe einen weltweiten Krieg gegen die Armen führen. Trotz aller Willkür und des Wahnsinns dieser autoritären Wende sind die Utopien in unseren Köpfen, Kollektiven und Kämpfen ungebrochen aktuell. Eine radikale Gegenbewegung gegen den Kapitalismus ist nicht nur denkbar – es hat sie gegeben und wird sie wieder geben.

Bis dahin ist das Projekt der gesellschaftlichen Befreiung des Anarchismus unser Gegenmittel gegen einen meist trostlosen Alltag. Die anarchistische Praxis ermöglicht Ausbrüche aus dem Normalzustand und die revolutionäre Theorie ist der Werkzeugkasten, mit dem wir uns bewaffnen. Wenn wir also am 1. Mai, dem Kampftag der lohnabhängigen Klassen, die Utopie hochleben lassen, dann ist das ein Aufruf zur Vernetzung und gegen das Warten. Die Demonstration dient der symbolischen Sichtbarmachung all der vielen verschiedenen Kämpfe, die im täglichen Spektakel der Medien oft nur wenig beleuchtet werden. Sie soll einmal mehr zeigen, dass wir alle, so heterogen die anarchistische Bewegung auch aufgestellt ist, das Projekt der gesellschaftlichen Befreiung weiter und ohne Kompromisse verfolgen.

Nehmt euch mit uns am 01. Mai die Straßen Hamburgs und lasst uns gemeinsam einen widerständigen Tag einleiten! Unser Treffpunkt ist 13 Uhr an der S/U-Bahn Berliner Tor.

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